Newsletter Ausgabe 05/2025

Newsletter Ausgabe 05/2025

Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

derzeit kündigt sich der Herbst allzu deutlich an, sei es durch die Maisernte oder die fallenden Temperaturen. Ob es auch, wie von der Bundesregierung angekündigt, ein Herbst der Reformen wird, bleibt abzuwarten. Dass dieser dringend nötig wäre, können Sie unserem Barometer Agrargenossenschaften entnehmen. An dieser Stelle möchten wir Sie bereits einladen, bei der nächsten Befragung im kommenden Frühjahr selbst teilzunehmen. Denn für die politische Arbeit ist ein regelmäßiges Meinungsbild aus der Praxis unerlässlich!

Wichtig: Beachten Sie am Ende des Newsletters auch die Termine für die Regionalberatungen und die GenoConnect Agrargenossenschaften 2025!

Leiten Sie unseren Newsletter gerne an interessierte Berufskollegen weiter oder/und empfehlen Sie uns, wenn Ihnen unser Newsletter gefällt.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Herzlich,
Ihr Team für Agrargenossenschaften

Klar definiertes Ziel: Regelmäßig Ihre Meinung zu aktuellen Themen einholen - das Werkzeug: Das Barometer Agrargenossenschaften, unsere Panelumfrage. Die mittlerweile vierte Befragung holte vom 28.07.-08.08.25 Ihre Meinung zu aktuellen politischen Themen wie der Bundesregierung und der Agrarpolitik der EU, aber auch die wirtschaftliche Situation auf den Betrieben ein.

Hier sehen Sie die Highlights unserer Befragung:

Hier finden Sie die Ergebnispräsentation im Detail.

Weiterhin möchten wir Ihnen unsere Pressemitteilung zum Thema GAP und Bundesregierung nicht vorenthalten:

GAP-Vorschläge: Gut gemeint – Schlecht gemacht!

In der vierten Panelumfrage „Barometer Agrargenossenschaften“ des Genoverband e.V. wurden Agrargenossenschaften zu der aktuellen EU- und Bundespolitik sowie ihrer wirtschaftlichen Situation und ihrem Investitionsverhalten befragt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 65 % der Agrargenossenschaften bewerten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation positiv.
  • 81 % befürchten bei einer Kappung der Direktzahlungen, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, das wirtschaftliche Aus.
  • 93 % bewerten die Kommissionsvorschläge zur GAP als erhebliche Gefahr für strukturelle Umbrüche und damit eine Verarmung der Agrarstruktur.

Die aktuelle wirtschaftliche Situation bewerten die Agrargenossenschaften mehrheitlich als gut (gut: 59 %, sehr gut: 6 %), ähnlich wie bei der dritten Befragungswelle im Februar 2025. Mit Wachstum rechnen in 2025 13 % der Genossenschaften (-4 % im Vergleich zur dritten Welle), 70 % (+7 %) gehen von Stabilität aus. Der Anteil der Agrargenossenschaften, die mit einem wirtschaftlichen Rückgang in den kommenden zwölf Monaten rechnen, ist im Vergleich zum Februar sogar um 3 % gesunken.

Der Einfluss der (Agrar-)Politik auf die eigene wirtschaftliche Situation ist aus Sicht der Agrargenossenschaften mit 43 % (-7 %) weiterhin beachtlich. Nur die Marktpreise mit 93 % (+13 %) beeinflussen die wirtschaftliche Situation der Betriebe noch unmittelbarer als die Politik.

Strukturelle Diskriminierung großer Mehrfamilienbetriebe

In Anbetracht der positiv bewerteten wirtschaftlichen Ausgangslage, schockieren die Einschätzungen der genossenschaftlichen Unternehmer zu den GAP-Plänen der EU-Kommission. Der Genoverband e.V. hat bereits im Detail auf das fatale Signal des Kommissionsvorschlags und insbesondere der angekündigten Kappung der Direktzahlungen auf die maximale Fördersumme von 100.000 € hingewiesen (Pressemitteilung vom 16.07.25). Dies wäre erneut eine strukturelle Diskriminierung der Kooperation in Mehrfamilienbetrieben.

Insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern spielen die über 800 Agrargenossenschaften eine bedeutende wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Rolle. Sie bewirtschaften mit mehr als 20.000 Mitarbeitenden eine Fläche von 3,6 Millionen Hektar und bieten etwa 30.000 Mitgliedern und Mit-Unternehmern ein Einkommen.

Die Agrargenossenschaften wären von den Vorschlägen der EU-Kommission massiv betroffen:

  • 81 % der Agrargenossenschaften geben an, dass sie bei einer Kappung der Direktzahlungen bei 100.000€ wirtschaftlich nicht überlebensfähig wären.
  • 93 % der Befragten bestätigen, dass bei einer Umsetzung der Vorschläge der EU-Kommission erhebliche strukturelle Umbrüche in der Landwirtschaft drohen und es zu einer Verarmung der vielfältigen landwirtschaftlichen Strukturen kommen könne.
  • Die Kriterien für Direktzahlungen müssen die Besonderheiten der Agrargenossenschaften als Mehrfamilienbetriebe berücksichtigen und sind individuell auf das Mitglied abzustellen – so die Meinung von 90 % der Teilnehmenden. Bei der Befragung im Februar stimmten bereits 48% zu, dass sich die Fördergrenzen an den Mitgliederzahlen orientieren sollten.

„Die Potenziale von Agrargenossenschaften werden in dem Entwurf überhaupt nicht berücksichtigt. Keine andere Rechtsform bietet jungen Landwirtinnen und Landwirten eine bessere Möglichkeit, früh unternehmerische Verantwortung zu übernehmen“, so Marco Schulz, Vorstandsmitglied des Genoverbandes. Dies bestätigen 92 % der Teilnehmenden und geben an, dass die Möglichkeit eines Einstiegs als Mit-Unternehmer in einer Agrargenossenschaft bei der Junglandwirteförderung der GAP adäquat berücksichtigt werden muss.

65 % der Befragten zählen Junglandwirte zu ihren Mitgliedern. Das Barometer Agrargenossenschaften aus Februar 2025 zeigt leider, dass lediglich 38 % der Anträge auf Junglandwirteförderung für 2024 bewilligt wurden. Leer ging auch Sabine Eidam, Aufsichtsratsvorsitzende der Agrarproduktion ‚Am Bärenstein‘ Struppen eG und Zweitplatzierte beim Förderpreis „Wir von hier: Junge Profis in Agrargenossenschaften“, aus.

Vorsichtiger Optimismus bei der Agrarpolitik auf Bundesebene

Rund einhundert Tage nach Bildung der neuen Bundesregierung geben 37 % der Agrargenossenschaften an, die Agrarpolitik hätte sich auf Bundesebene etwas verbessert, 4 % sprechen von einer deutlichen Verbesserung. 55 % hingegeben sehen kaum oder überhaupt keine Verbesserung. Noch vor der Bundestagswahl 2025 erwarteten 78 % keine Verbesserung oder hielten diese für eher oder sehr unwahrscheinlich.

Die Themen, in denen die Agrargenossenschaften den größten Handlungsbedarf sehen, bleiben weitestgehend konstant:

  1. Bürokratieabbau 83 % (+10 %)
  2. Faire Wettbewerbsbedingungen 49 % (+5 %)
  3. Ermöglichen von wirksamem Pflanzenschutz 44 % (+7 %)

In der Befragung im Februar 2025 plädierten 64 % der Teilnehmenden für einen Landwirtschaftsminister aus der Union. Marco Schulz zieht die 100-Tage-Bilanz wie folgt: „Minister Alois Rainer hat mit der Wiedereinführung der Dieselrückvergütung und dem Ende der Stoffstrombilanz erste Schritte in die richtige Richtung getan. Priorität eins bleibt aber eindeutig der Bürokratieabbau. Das spiegeln uns sowohl die Umfrage als auch unsere Gespräche mit den Mitgliedern vor Ort.“

Laurie Breuer Profil bild

Laurie Breuer

Referentin Kommunikation und Politik

Am 10.09.2025 fand der erste digitale agrarpolitische Austausch mit den Mitgliedern des DRV-Fachausschusses für Agrargenossenschaften unter der Leitung von Peter Götz statt, der in dieser Tätigkeit Marco Schulz nach fünf Jahren ablöst. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp beleuchtete in seinem agrarpolitischen Bericht aus Berlin sowohl über die derzeitige Stimmungslage als auch die großen Aufgaben, die die Bundesregierung nach umfangreichen Reformankündigungen umzusetzen hat.

Ein Lob galt der Entwicklung, die Deutschland in den ersten Monaten der neuen Regierung auf der außenpolitischen Ebene eingenommen hat – umso größer ist jedoch die Differenz zu den inländischen Erfolgen. Die Zwischenbilanz: Deutschland hat kein Erkenntnisproblem mehr, sondern vielmehr ein Umsetzungsproblem!

Auch das Mercosur-Abkommen wurde von den teilnehmenden Mitgliedsgenossenschaften intensiv diskutiert. Eine Parallele konnte zu dem Thema GAP gezogen werden: Die Agrargenossenschaften dürfen sich nicht als Opfer stilisieren, sondern müssen sich vielmehr als die Lösungsoption für eine vorteilhafte Entwicklung im ländlichen Raum positionieren. Die Genossenschaften sind ein zentrales Werkzeug, um dem Strukturwandel auf dem Land entgegenzuwirken und müssen als solches auf EU-Ebene vermarktet und in der GAP auch hinsichtlich der geplanten Kappung und Degression als Mehrfamilienbetriebe anerkannt werden. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang der Einsatz, den auch der DRV-Präsident für die Agrargenossenschaften als landwirtschaftliche Mehrfamilienbetriebe, sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene, betreibt.
Besonders aktuell ist derzeit die Entwicklung im Bereich der GMO-Verschärfung, der der Agrarausschuss der EU am 08.09.25 mehrheitlich zugestimmt hat. Lesen Sie dazu unseren entsprechenden Artikel.

Positiv bewerteten alle Teilnehmer, dass das geplante Tierhaltungskennzeichnungsgesetz zunächst verschoben wurde, wenn auch eine komplette Streichung des Gesetzes die beste Option wäre. Sollte eine komplette Abkehr von der Gesetzesinitiative nicht umzusetzen sein, bleibt das Ziel die privatwirtschaftliche, marktkonforme Entwicklung aufzugreifen, ohne ordnungspolitische Eingriffe vorzunehmen. Während des Treffens wurde auch das potenzielle Ende des Bundesprogramms für den Umbau der Tierhaltung diskutiert – mittlerweile wurde diese Entwicklung leider bestätigt. Das Statement von Franz-Josef Holzenkamp lesen Sie hier.

Einen detaillierten Beitrag zum gleichen Thema finden Sie in der Süddeutschen Zeitung.

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Laurie Breuer

Referentin Kommunikation und Politik

In einer außerordentlichen Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in Straßburg am 08.09.2025 wurde über die Verschärfung der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) abgestimmt.

Bislang konnten die EU-Mitgliedsstaaten selbst über die Einführung der Artikel 148 „Vertragsbeziehungen im Sektor Milch und Milcherzeugnisse“ und 168 GMO „Vertragsbeziehungen landwirtschaftliche Erzeugnisse“ entscheiden, das Bundeslandwirtschaftsministerium stimmte zuletzt gegen den Vorschlag. Künftig könnte den Mitgliedsstaaten eine zentrale Implementierung bevorstehen.

Den Vorschlag der EU-Kommission können Sie hier in Gänze einsehen.

Laurie Breuer Profil bild

Laurie Breuer

Referentin Kommunikation und Politik

Nach dem Vorschlag der Kommission zur GAP nach 2027 hat nun das EU-Parlament erstmals eine Position zur GAP nach 2027 verabschiedet. Positiv ist, dass sich das Parlament klar zu einem eigenständigen GAP-Budget bekennt und sich für die Aufstockung dieses Budgets ausspricht.

Als Kernbestandteil soll eine feste und zweckgebundene Einkommensstützung der GAP beibehalten werden, um eine hochwertige und sichere Lebensmittelerzeugung zu gewährleisten und den Landwirten Stabilität zu bieten. Das Parlament weist darauf hin, dass Direktzahlungen in ihrer derzeitigen Form einen eindeutigen EU-Mehrwert schaffen, und ein flächenbezogenes Modell dafür wichtig ist. Das 2-Säulen-Modell soll erhalten bleiben.

Tendenzen einer stärkeren Nationalisierung der GAP erteilt das Parlament eine klare Absage. Weiterhin fordern die Parlamentarier, die GAP müsse flexibler und einfacher gestaltet werden, um den Verwaltungsaufwand für Landwirte zu verringern und die Umsetzung vor Ort wirksamer zu gestalten.

Auch das Parlament betont, dass unbedingt dafür gesorgt werden muss, die Direktzahlungen sowohl zwischen den Mitgliedstaaten als auch innerhalb der Mitgliedstaaten gerecht zu verteilen. Zu Vorschlägen einer degressiven Ausgestaltung oder einer Kappung der Direktzahlungen äußert sich das Parlament nicht. In diesem Kontext wird darauf zu achten sein, dass Gerechtigkeit nicht mit individueller Bedürftigkeit verwechselt wird. Gemeinsam mit dem Deutschen Raiffeisenverband e.V. wird der Genoverband e.V. sich hier deutlich für das Modell der Agrargenossenschaften einsetzen.

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Dr. Andreas Eisen

Beratung und Betreuung Genossenschaften
Bereichsleiter

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat hat eine neue Fördermaßnahme aufgelegt: „Land.Heimat.Innovativ“ heißt das neue Programm dessen Ziel es ist, die ländlichen Regionen als attraktive Heimat zu stärken und zu erhalten.

Hier geht es zur Pressemitteilung des BMLEH und den Details. Hier können Sie sich anmelden.

Die natürliche Schwimmschicht wird jetzt bundesweit als gleichwertige TA-Luft-Minderungsmaßnahme für Altanlagen anerkannt. Ursprünglich in Sachsen erprobt, zeigt sie bei Rindergülle und Gärrest eine Emissionsminderung von bis zu 85 %. Damit entfällt für viele Betriebe die Pflicht zu kostenintensiven technischen Nachrüstungen. Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat dazu eine Handlungsanleitung für Anlagenbetreiber veröffentlicht.

Nachdem wir im vergangenen Newsletter das erste Video zu Andre Paarmann präsentiert haben, wollen wir diesen Newsletter nutzen und Ihnen die zweitplatzierte Sabine Eidam, sowie den drittplatzierten Kurt Auerswald vorstellen.

Sabine Eidam:

Hier geht es zu Sabine Eidams Video. Hier lesen Sie ihr Portrait aus der Bauernzeitung.

Kurt Auerswald:

Hier geht es zu Kurt Auerswalds Video. Hier lesen Sie sein Portrait aus der Bauernzeitung.

Simone Roscher Profil bild

Dr. Simone Roscher

Abteilungsleitung Beratung und Betreuung Genossenschaften II

Viele Genossenschaften entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette – von Agrargenossenschaften, landwirtschaftlichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften (RWG), über Erzeuger- und Verarbeitungsgenossenschaften bis hin zu genossenschaftlich organisierten Handelsunternehmen – stehen aktuell vor einer doppelten Herausforderung: Die Digitalisierung schreitet voran, gleichzeitig nehmen Cyberangriffe und regulatorische Anforderungen spürbar zu. Die aktuelle Studie von Prof. Dennis-Kenji Kipker, gemeinsam mit AWADO durchgeführt, zeigt deutlich: Gerade im genossenschaftlichen Bereich gibt es typische Schwachstellen, die das Risiko für Betriebsunterbrechungen und Datenverlust erhöhen, bei gleichzeitig steigenden Anforderungen durch den Gesetzgeber.

Wo stehen Genossenschaften im Ernährungssektor heute?

Die IT-Landschaft ist oft heterogen und historisch gewachsen, personelle Ressourcen sind knapp, und viele Prozesse laufen noch analog oder werden nur punktuell digitalisiert. IT-Notfallpläne, Schwachstellenmanagement und eine systematische Dokumentation fehlen häufig. Die Kommunikation zur Cybersicherheit erfolgt meist ad hoc, klare Verantwortlichkeiten sind selten definiert. Hinzu kommt die zunehmende Auslagerung von IT-Diensten in die Cloud – oft ohne ausreichende Kontrolle über externe Dienstleister. Budgetäre Engpässe und Zeitmangel erschweren die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen. Viele Geschäftsführer sehen die IT primär als Werkzeug für das Tagesgeschäft, nicht als potenzielle Schwachstelle oder Risikoquelle.

Ein zusätzlicher Risikofaktor entsteht durch die zunehmende Integration von OT-Systemen (Operational Technology) in Produktion und Logistik. Sobald Maschinen, Sensoren oder Steuerungstechnik digital vernetzt werden, steigt die Angriffsfläche – und damit die Gefahr, dass ein Cybervorfall nicht nur die IT, sondern auch die Betriebsabläufe lahmlegt.

Warum betrifft NIS2 Ihre Genossenschaft?

Mit der neuen NIS2-Richtlinie der EU geraten auch mittelgroße und kleinere Unternehmen ins Visier der Gesetzgeber. Ab 50 Mitarbeitenden oder 10 Mio. Euro Umsatz gelten umfassende Anforderungen an die Informationssicherheit für Unternehmen im Ernährungssektor. Die Studie zeigt: 80 % der Unternehmen sehen die Funktionsfähigkeit ihrer IT als essenziell, 95 % betrachten Cybersicherheit als Muss für den Datenschutz. Dennoch bestehen gerade im genossenschaftlichen Bereich erhebliche Lücken bei IT-Notfallplänen, Risikomanagement und Dokumentation.

Was ist jetzt zu tun?

Die NIS2-Richtlinie fordert von Geschäftsführern, Cybersicherheit als festen Bestandteil der Unternehmensführung zu etablieren. Das bedeutet, dass Sie die Risiken Ihrer IT-Infrastruktur regelmäßig identifizieren, bewerten und dokumentieren sollten – und zwar nicht nur einmalig, sondern als fortlaufenden Prozess. Ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) nach ISO/IEC 27001 oder einem vergleichbaren Standard wie dem BSI-Grundschutz hilft dabei, die Anforderungen strukturiert umzusetzen. Ebenso wichtig ist es, Notfall- und Krisenmanagement zu entwickeln und regelmäßig zu aktualisieren, damit im Ernstfall klare Abläufe und Verantwortlichkeiten bestehen. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig, um das Bewusstsein für Cyberhygiene und sichere Arbeitsweisen zu stärken. Prüfen Sie die Beziehungen zu externen IT-Dienstleistern und sorgen Sie für einen verlässlichen Schutz der digitalen Lieferkette. Alle Maßnahmen sollten lückenlos dokumentiert werden, damit Sie im Prüfungsfall die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben nachweisen können. Und nicht zuletzt: Sorgen Sie für eine schnelle und strukturierte Meldung von Sicherheitsvorfällen an die zuständigen Behörden.

AWADO bietet hier branchenspezifische, angepasste Unterstützung mit Augenmaß und digitale Lösungen für das Risikomanagement. Wie eine erfolgreiche Umsetzung aussehen kann, zeigt das Beispiel der Uelzena eG: Gemeinsam mit AWADO wird dort ein ISMS nach NIS2-Anforderungen implementiert, das nicht nur technische, sondern auch organisatorische und personelle Aspekte abdeckt. Die modulare und praxisnahe Vorgehensweise mithilfe der Software CRISAM ermöglichte eine transparente Risikobewertung und eine nachhaltige Verbesserung der Cybersicherheit – ein Modell, das auch für andere Genossenschaften als Orientierung dienen kann.

Informieren Sie sich jetzt!

Die vollständige Studie von Prof. Kipker und AWADO steht nach einer kurzen Registrierung zum Download bereit. Den Vortrag vom 15.09. finden Sie ebenfalls online. Machen Sie Ihre Genossenschaft fit für die Zukunft – Cybersicherheit ist Managementaufgabe und Zukunftsinvestition!

Hier finden Sie die Studie zum Download. Hier können Sie den aufgezeichneten Vortrag nach einer kurzen Registrierung ansehen.


Christian Dicke Profil bild

Christian Dicke

Director IT-Spezialisten Vertical Mittelstand

Im vergangenen Newsletter hatten wir bereits informiert – der CBAM ist schrittweise in der Einführung. Ab dem 1. Januar 2026 läuft die Übergangsphase des EU-Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) aus. Für Importeure von Stickstoffdüngern aus Nicht-EU-Staaten beginnt eine neue Kostenrealität: Sie müssen die eingebetteten CO₂-Emissionen ihrer Produkte mit CBAM-Zertifikaten abdecken – basierend auf dem aktuellen Preis im EU-Emissionshandel (EU ETS).

Zur Wiederholung: Ziel des CBAM ist es, sogenanntes „Carbon Leakage“ zu verhindern. Bisher mussten europäische Hersteller CO₂-Zertifikate kaufen, während Importeure aus Ländern ohne vergleichbare Klimapolitik günstiger liefern konnten. CBAM gleicht dies aus und koppelt die Importkosten ans europäische CO₂-Niveau. Parallel laufen die kostenlosen Zuteilungen im EU-ETS zwischen 2026 und 2034 schrittweise aus.

CBAM betrifft mit Blick auf Düngemittel die zentralen Stickstoffdünger: Ammoniak, Harnstoff (Urea), Ammoniumnitrat, UAN-Lösungen und NPK-Mischdünger.

Kosten und Preisauswirkungen

Die Mehrkosten hängen stark vom Herkunftsland und dessen Produktionsweise ab. Bei einem CO₂-Preis von 70 €/t in der EU sind Zusatzkosten von 35–80 €/t Düngemittel realistisch. Langfristig könnten die Kosten pro Tonne dreistellig werden. Für die Landwirtschaft bedeutet das spürbaren Preisdruck. Höhere Düngemittelkosten schlagen direkt auf die Produktionskosten von Getreide, Milch und Fleisch durch. Die Preise für Stickstoffdünger liegen Anfang September 2025 über dem Niveau des Vormonats, obwohl die Nachfrage schwach bleibt. Die aktuellen Spotmarktpreise in Deutschland betragen:

  • Harnstoff (46 % N, stabilisiert): ca. 540 €/t
  • Kalkammonsalpeter (KAS, 27 % N): ca. 357 €/t
  • Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL, 28 % N): ca. 356 €/t

Kalkulationsbeispiel: CBAM-Kosten für Harnstoffimport

Ein Händler importiert 1.000 Tonnen Harnstoff in die EU:
- Typischer Emissionswert: ca. 2,3 t CO₂ pro Tonne Harnstoff
- Gesamtemissionen: 1.000 × 2,3 = 2.300 t CO₂
- Aktueller ETS-Preis: 70 €/t CO₂
- Zusätzliche CBAM-Kosten: 2.300 × 70 € = 161.000 €


Das bedeutet: Der Harnstoff verteuert sich um 161 €/t. Bei einem Marktpreis von 540 €/t entspricht das einem Aufschlag von knapp 30 % – ein erheblicher Kostenfaktor für Agrarbetriebe.

Was Sie jetzt tun sollten

  • Eigenbedarf kalkulieren: CO₂-Intensität der eingesetzten Dünger analysieren und Zusatzkosten abschätzen
  • Lieferketten prüfen: Herkunft der Ware und emissionsärmere Alternativen bewerten
  • Strategisch planen: Kosten frühzeitig in die Preiskalkulation aufnehmen und Fördermöglichkeiten prüfen

Fazit

Ab 2026 endet die Schonfrist. Stickstoffdüngerimporte tragen die vollen CO₂-Kosten, und werden mit steigenden ETS-Preisen weiter zulegen. Wer früh reagiert, kann Risiken abfedern und Chancen bei neuen, klimafreundlicheren Produkten nutzen.

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Juliana Förster

Beraterin

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Katrin Wacker-Fester

Agrarberaterin

10. November 2025: Fachrat Agrargenossenschaften, Paulinenhof, Bad Belzig.

Save the date: GenoConnect Agrargenossenschaften 2025 !

Raues Klima! Gemeinsame Agrarpolitik ab 2028 und Extremwetter
11. November 2025, Paulinenhof Bad Belzig 09:30 -14:00 Uhr

Wir werden uns bei unserem Start zu den Winterschulungen 2025/26 gleich mit zwei extremen Herausforderungen auseinandersetzen: Politik und Wetter! Hierzu haben wir Experten der EU-Kommission und aus dem Bundesministerium für Landwirtschaft eingeladen, um die Herausforderungen der künftigen GAP und die Forderungen der Agrargenossenschaften zu diskutieren. Wie wird das Wetter – und was hat das für Konsequenzen für die Landwirtschaft? Diese Thematik werden wir unter anderem mit dem Agrarmeteorologen Falk Böttcher von Deutschen Wetterdienst besprechen.

Freuen Sie sich schon heute auf ein tolles Programm – wir sehen uns bei der GenoConnect Agrargenossenschaften 2025!

Die Regionalberatungen sind gestartet. Melden Sie sich jetzt noch schnell an!

Die Regionalberatungen 2025 sind erfolgreich gestartet. Den Auftakt bildeten am 10. September die Veranstaltungen bei der Agrargenossenschaft Beerendorf eG und im Bernstein Resort in Neugattersleben.

Die Beraterinnen Dr. Simone Roscher und Juliana Förster gaben den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick zu den aktuellen Entwicklungen im Agribusiness. Im Rahmen eines Impulsvortrags informierte Dr. Roscher über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2028 sowie über Fördermöglichkeiten für Junglandwirte. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden intensiv über die aktuelle Marktentwicklung sowie mögliche Perspektiven.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vorstellung zentraler Ergebnisse der vierten Welle des „Barometers Agrargenossenschaften“. Das Stimmungsbild der Umfrage inklusive der Sorge mit Blick auf die kommenden Jahre, wurde von den anwesenden Betriebsleitern bestätigt. Zudem wurden Neuerungen in einzelnen Förderprogrammen erläutert – darunter das stark nachgefragte Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung. Außerdem ging es um die fehlende Planungssicherheit bei Biogas und Photovoltaik sowie aktuelle Erlasse zur Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft).

Besonders kontrovers diskutiert wurde die neue EU-Wiederherstellungsverordnung, die bei vielen Betrieben Sorgen hinsichtlich der Eigentumsrechte und Angst vor Wiedervernässung auslöste.

Angesichts der zunehmenden Fachpersonalverknappung und der täglichen Herausforderungen einer langfristigen Mitarbeiterbindung, stellte Juliana Förster die praxisnahe Suche und Beratung im HR-Bereich des Agribusiness vor.

Bis zum 5. November 2025 haben Sie die Möglichkeit, an einer Regionalberatung in Ihrer Nähe teilzunehmen. Melden Sie sich jetzt an – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Hier können Sie sich anmelden.

Hier finden Sie die nächsten Termine:

Sachsen

05.11.2025 ab 08:30 Uhr: Landhof Hartmannsdorf eG, Rothenkirchener Str. 49, 08107 Hartmannsdorf

05.11.2025 ab 13:30 Uhr: Agrargenossenschaft Hainichen Pappendorf eG, Oederaner Str. 27, 09661 Hainichen

Sachsen-Anhalt

21.10.2025 ab 10 Uhr: Landhotel Mehrin, Mehriner Dorfstr. 25, 39624 Kalbe/ Milde

Brandenburg

01.10.2025 ab 14 Uhr: Parkhotel Neustadt, Hotel Garni, Prinz-von-Homburg-Str. 35, 16845 Neustadt (Dosse)

07.10.2025 ab 10 Uhr: Restaurant und Seminarhaus UcKerWelle, Brüssower Allee 48a, 17291 Prenzlau

16.10.2025 ab 10 Uhr: Landhaus Duben, Dubener Hauptstraße 5, 15926 Luckau

Mecklenburg-Vorpommern

23.09.2025 ab 10 Uhr: WYNDHAM GARDEN Wismar, Bellevue 15, 23968 Gägelow

01.10.2025 ab 09 Uhr: Van der Valk Landhotel Spornitz, Am alten Dütschower Weg 1, 19372 Spornitz

Thüringen

15.10.2025 ab 08:30 Uhr: Agrarunternehmen Wöllmisse Schloeben eG, Rausdorfer Str. 10, 07646 Stadtroda

15.10.2025 ab 13:30 Uhr: Bauernscheune Bösleben, Ettischlebener Weg 19, 99310 Bösleben-Wüllersleben

Online-Special für Direktvermarkter: „Logistik im ländlichen Raum“

Wie können Kunden in ländliche Regionen effizient und nachhaltig mit regionalen Produkten versorgt werden? Welche logistischen Lösungen gibt es bereits – und was können Unternehmen konkret tun?

Impulsgeberin Anja Sylvester (Geschäftsführerin der LaLoG LandLogistik GmbH) stellt die Entwicklung und Umsetzung innovativer Logistiklösungen für den ländlichen Raum vor. Digital, intelligent und in Echtzeit.

Wir laden Sie herzlich am 30.Oktober um 9 Uhr zu unserem Online-Special ein. Freuen Sie sich auf einen 15-minütigen Impulsvortrag mit anschließender Fragerunde und Zeit für Austausch und Vernetzung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle betriebliche Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch.

Jetzt anmelden und dabei sein!

Kosten: 20 €

Block 1 der Managementqualifikation für (Nachwuchs-)Führungskräfte in Agrargenossenschaften vermittelt die Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung, einschließlich Führungsstile, Rollenverständnis und Kommunikation. Es behandelt den Umgang mit herausfordernden Führungssituationen sowie Methoden des Konflikt- und Veränderungsmanagements. Zusätzlich werden arbeitsrechtliche Aspekte und die rechtlichen Verantwortlichkeiten von Führungskräften praxisnah erläutert. Ziel ist es, Nachwuchsführungskräfte auf ihre Rolle vorzubereiten und ihnen direkt anwendbares Wissen für den Führungsalltag zu vermitteln.

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Das Seminar „Managementqualifikation für (Nachwuchs-)Führungskräfte – Block 2: Professionelles Finanzmanagement“ vermittelt praxisnahe Kompetenzen zur finanziellen Steuerung und nachhaltigen Gestaltung von Unternehmen. Es richtet sich an angehende Führungskräfte, die lernen möchten, wie sie betriebswirtschaftliche Kennzahlen interpretieren und strategisch einsetzen können. Im Fokus stehen die Vermittlung von Grundlagen des Finanzmanagements, die Anwendung auf reale Unternehmenssituationen sowie der Austausch mit anderen Teilnehmenden. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen und ihre Betriebe zukunftssicher zu führen.

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Das Seminar „Managementqualifikation für (Nachwuchs-)Führungskräfte – Block 3: Reputation kommt durch Kommunikation“ vermittelt, wie gezielte Kommunikation zur Stärkung der Unternehmensreputation beiträgt. Dabei lernen die Teilnehmenden, wie sie durch professionellen Dialog – insbesondere im Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft – Vertrauen schaffen und das öffentliche Bild ihres Betriebs positiv beeinflussen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit kommunikativen Herausforderungen in Krisensituationen, wobei praxisnahe Strategien für effektives Krisenmanagement vermittelt werden. Ziel ist es, Führungskräfte zu befähigen, auch in schwierigen Zeiten souverän zu kommunizieren und die Reputation ihres Unternehmens nachhaltig zu sichern.

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Buchhaltungsqualifikation - Erfolgreiche Buchhaltung in der Landwirtschaft

In diesem Seminar erlernen Sie praxisnahe Kenntnisse zur Finanzverwaltung speziell für landwirtschaftliche Betriebe. In modular aufgebauten Einheiten lernen die Teilnehmenden unter anderem die Grundlagen der Buchführung, Bilanzierung, Besteuerung und Gewinnermittlung sowie die Besonderheiten der landwirtschaftlichen Buchhaltung. Durch Übungen und Fallbeispiele wird das Wissen direkt auf den eigenen Betrieb übertragbar gemacht, wobei auch aktuelle gesetzliche Anforderungen berücksichtigt werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat und sind in der Lage, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen und ihre Buchhaltung effizient zu führen.

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Vom Kollegen zum Vorgesetzten: So überzeugen Sie als Führungskraft

Das Seminar „Vom Kollegen zum Vorgesetzten: So überzeugen Sie als Führungskraft“ bereitet angehende Führungskräfte gezielt auf den Rollenwechsel innerhalb des eigenen Teams vor. Es vermittelt praxisnah, wie man sich in der neuen Führungsrolle positioniert, klare Aufgaben- und Kompetenzgrenzen definiert und durch wertschätzende Kommunikation Akzeptanz gewinnt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Umgang mit Widerständen, dem Aufbau einer konsequenten Führungskultur sowie der Entwicklung von Resilienz im Spannungsfeld zwischen Team, Vorgesetzten und eigenen Erwartungen. Ergänzt wird das Präsenzseminar durch ein später anschließendes Online-Modul, welches zur Selbstreflektion und Weiterentwicklung dient.

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Webinar: Wie erreiche ich die Fachkräfte für morgen?

Dieses Webinar richtet sich an Personalverantwortliche und Führungskräfte, die sich mit Fachkräftesicherung beschäftigen. Es beleuchtet aktuelle Trends und Herausforderungen des Arbeitsmarkts, insbesondere im Hinblick auf die Generation Z. Teilnehmende erhalten praxisnahe Tipps zur Positionierung einer authentischen Arbeitgebermarke und zur Nutzung geeigneter Kommunikationskanäle.

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Grundlagen Jahresabschluss - Extra-Fortbildung für „neue Buchhaltungskräfte“

Das Seminar „Grundlagen Jahresabschluss – Extra-Fortbildung für neue Buchhaltungskräfte“ richtet sich speziell an Berufseinsteiger, Quereinsteiger und Auszubildende im Agrarbereich. Es vermittelt die grundlegenden Kenntnisse zur Erstellung, Interpretation und Bewertung von Jahresabschlüssen, inklusive Inventur, Bilanzierung, GuV und steuerlicher Sonderthemen. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Bilanzpositionen wie Anlage- und Umlaufvermögen, Eigenkapital, Rückstellungen und Verbindlichkeiten kennen. Ziel ist es, neue Buchhaltungskräfte praxisnah und kompakt auf ihre Aufgaben im Jahresabschluss vorzubereiten.

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Online-Qualifizierung für das Ehrenamt in Genossenschaften 2025

Die Online-Qualifizierung für das Ehrenamt in Genossenschaften 2025 richtet sich an (zukünftige) Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder von Genossenschaften ohne Bankgeschäft. Sie vermittelt grundlegendes Wissen über Aufgaben, Rechte und Pflichten dieser Organe sowie über genossenschaftliches Selbstverständnis, Satzung und Haftungsfragen. Die Inhalte sind über den „Online-Campus“ flexibel abrufbar und werden regelmäßig aktualisiert, ergänzt durch Bonuskapitel zum Jahresabschluss und zur Bonitätsbeurteilung.

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Seminarreihe: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften

Die Seminarreihe „Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften“ vermittelt in fünf Modulen praxisrelevantes Wissen für neue oder zukünftige Mitglieder dieser Gremien. Modul 1 behandelt Aufgaben, Rechte, Pflichten und Haftungsfragen, während Modul 2 sich mit Bilanzierung, Bilanzanalyse und Kennzahlen beschäftigt. Modul 3 widmet sich dem Thema Compliance, Modul 4 führt in das „Integrierte Corporate Governance System“ ein, und Modul 5 beleuchtet IT-Sicherheit und Cyber-Security. Ziel ist es, ehrenamtlich tätige Vorstände und Aufsichtsräte optimal auf ihre verantwortungsvolle Rolle vorzubereiten und rechtlich wie fachlich abzusichern.

Online-Seminar: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften - Modul 1 Aufgaben, Rechte, Pflichten und Haftung

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Online-Seminar: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften - Modul 2 Bilanzierung, Bilanzanalyse und Kennzahlen

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Webinar: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften - Modul 3 Compliance

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Webinar: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften - Modul 4 Grundlagen des "Integrierten Corporate Governance Systems"

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Webinar: Neu im Vorstand oder Aufsichtsrat in Genossenschaften - Modul 5 IT-Sicherheit und Cyber-Security

Hier geht’s zur Anmeldung und den Veranstaltungsdetails.

Microsoft 365

Die GenoAkademie bietet eine umfassende Microsoft 365-Produktpalette mit praxisorientierten Online-Seminaren und Trainings für Einsteiger bis Fortgeschrittene. Die Inhalte decken zentrale Anwendungen wie Excel, Word, Outlook, PowerPoint, Teams, OneNote, Access und Power BI ab und vermitteln sowohl Grundlagen als auch vertiefte Funktionen zur Steigerung von Effizienz und Produktivität. Ergänzt wird das Angebot durch Strategie-Webinare und Inhouse-Konzepte, die auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind und auch Themen wie Copilot und kollaboratives Arbeiten integrieren.

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Web-Training & Präsenzvorbereitung: Pflanzenschutz-Sachkundenachweis für Abgeber und Anwender nach § 9 PflSchG

Das Seminar „Web-Training & Präsenzvorbereitung: Pflanzenschutz-Sachkundenachweis für Abgeber und Anwender nach § 9 PflSchG“ richtet sich an Personen, die beruflich Pflanzenschutzmittel anwenden, verkaufen oder darüber beraten. Es vermittelt die notwendigen fachlichen Kenntnisse für den Sachkundenachweis und bereitet gezielt auf die mündliche und schriftliche Prüfung durch die zuständige Kammer vor. Die Qualifizierung erfolgt in zwei Teilen: einem zweitägigen Web-Training und einem Präsenzseminar mit anschließendem Prüfungstag. Teilnehmende können sich für die Sachkunde als Abgeber oder zusätzlich auch als Anwender entscheiden.

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Online-Seminar: Sachkunde Töten von Wirbeltieren nach § 4 Abs. 1 Tierschutzgesetz

Das Online-Seminar „Sachkunde Töten von Wirbeltieren nach § 4 Abs. 1 Tierschutzgesetz“ richtet sich an Personen, die beruflich oder gewerblich im Rahmen der Schädlingsbekämpfung Wirbeltiere betäuben oder töten. Es vermittelt fundiertes Wissen über die Biologie und das Verhalten von Schädlingen, ethische Aspekte der Tötung, gesetzliche Vorgaben sowie Methoden zur Risikominimierung. Nach erfolgreicher Teilnahme und bestandener Prüfung durch einen Amtsveterinär erhalten die Teilnehmenden einen bundesweit anerkannten Sachkundenachweis.

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Online-Seminar: Genossenschaftsrecht - Mitgliederverwaltung in Genossenschaften

Das Online-Seminar „Genossenschaftsrecht – Mitgliederverwaltung in Genossenschaften“ richtet sich an Vorstände, Geschäftsführungen und Mitarbeitende in der Mitgliederverwaltung von Waren-, Handels-, Agrar- und Dienstleistungsgenossenschaften. Es vermittelt fundiertes Wissen über gesetzliche Grundlagen der Mitgliederbeziehung, das anhand praxisnaher Fälle direkt angewendet wird. Themen sind u. a. der Aufbau der Mitgliederliste, Eintritt und Austritt, Geschäftsanteile, Erbfälle, Unternehmensmitgliedschaften, Insolvenz und Ausschlussverfahren. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, ihre Aufgaben in der Mitgliederverwaltung rechtssicher und ordnungsgemäß auszuführen.

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Aktuelles aus dem Lohnsteuerrecht

Das Seminar „Aktuelles aus dem Lohnsteuerrecht“ richtet sich an Lohn- und Finanzbuchhalter*innen sowie leitende Mitarbeitende mit Verantwortung in der Lohngestaltung. Es informiert über aktuelle Gesetzesänderungen, geplante steuerliche Vorhaben und relevante Rechtsprechung im Einkommen- und Lohnsteuerrecht. Praxisnahe Beispiele und typische Fragestellungen aus der Beraterpraxis – etwa zur ersten Tätigkeitsstätte, zum Rabattfreibetrag oder zur Beschäftigung älterer Mitarbeitender – helfen, das Gestaltungspotenzial im Unternehmen besser zu nutzen.

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